Valentinstag, heute wäre meine Oma väterlicherseits 100 Jahre alt geworden. Aber das nur am Rande. Unausgeschlafen, da ich nicht nur die erste Staffel von „Sons of Anarchy“ zu nachtschlafender Zeit zum Abschluss und hinter mich bringen musste, sondern auch noch den ersten Draft für das Kapitalismuskinderbuch. Das ist ja immer der Drang: Abarbeiten, fertig machen, weg damit. Damit es aus dem Weg ist und die Sicht wieder frei. Nach Marcuse (heute wird mal wirklich tief in die Mottenkiste gegriffen) sicher als Hang in Richtung Todestrieb zu dechiffrieren; die weitere Verengung des Libidinösen (des Lebens) auf den Abschluss. Wo doch Spannung und Durchführung, der Weg mit seinen Windungen (Paul McCartney) und nicht das statische Ziel das wesentlich zu erlebende sein sollten.
Frei von solchen Verengungen ist dieses Fundstück aus den Tiefen der ZDF-Mediathek (sic!), das mir soeben zugespielt wurde (Dank dafür): Heute hier zu finden.
Nach all den Jahren: So sehen Orte für Abschlüsse und Anbahnungen in der so genannten Mitte-Ökonomie noch heute aus.