4. Mai 2023 | Film und Verbrechen
Filme von Angela Schanelec gelten als anstrengend und als Kassengift. Erstaunlicher ist aber, wie viele Menschen, die sich professionell mit Film und Filmkritik beschäftigen, sagen: Das schau ich mir gar nicht erst an. (Und sowas – fügen sie dann meist hinzu – kassiert dann die schöne Staatsknete der Filmförderung.) Dabei ist Angela Schanelecs Art, Geschichten zu erzählen, einer der wenigen innovativen Ansätze eines Filmemachens in Deutschland, das sich den Anforderungen des Mainstreams entzieht. Mehr lesen
17. November 2022 | Film und Verbrechen
Mit „Bardo – Die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten“ kehrt Alejandro G. Iñárritu nach sieben Jahren auf die große Leinwand zurück. Von der internationalen Filmkritik nach der Premiere in Cannes des überbordenden Narzissmus gescholten ist sein Film eine tripartige Achterbahnfahrt an den Rändern von Bewusstsein, Kunst und Leben. Ein seltenes Meisterwerk – und das erste Kapitel eines so großen wie wahrscheinlich zufälligen Netflix-All-American-Movie. Mehr lesen
15. Mai 2012 | Film und Verbrechen, Programmatik, Theorie und Praxis
Avi war den Tag über beschäftigt gewesen, Materialien zum Thema Arbeit, Kunst und Aneignung zusammenzustellen. Unter welchen Bedingungen ließen sich welche Gedanken, Motive, künstlerischen Haltungen und konkrete (filmische) Einstellungen aufgreifen, kopieren,...