Jim Crow, Apartheid und Vampire

Black Lives Matter! Unter Trump und seinem Regime wird der Slogan, der nach dem Tod George Floyds durch Polizeigewalt zu einer Protestwelle in den gesamten USA und über sie hinaus führte, erneut zur Verhandlungssache. Gab es ab 2020 Forderungen wie die, der Polizei als einer Institution, von der rassistische Gewalt in großem Umfang ausgeht, die Mittel zu kürzen, wird heute vor allem darüber diskutiert, Segregation, Obdachlosigkeit und Armut aus dem Stadtbild vor allem der Hauptstadt zu verbannen. Symbolträchtig wurde Mitte März bereits der ikonische Schriftzug in gelben Lettern, den die demokratische Bürgermeisterin Muriel Bowser im Zentrum der Sadt 2020 mitetabliert hatte, beseitigt. Noch immer nicht beseitig hingegen sind die rassistischen Strukturen und Einstellungen, die sich in der Geschichte der sogenannten freien Welt und des Westens weit zurückverfolgen lassen. Diese Woche erscheinen immerhin gleich zwei Filme in unseren Kinos, die aufs Thema nicht nur hinweisen, sondern es in je ganz eigener Art zu ihrem zentralen Gegenstand machen. Mehr lesen

Von Menschenfressern und Propagandamäusen

Trash-Film-Nächte mit Mondnazis in Iron Sky und  dauergeilen Klischeelosern in Berlin für Helden. Während die Zeit fast nichts Gutes an der finnischen Crowdfunding-Erfolgsgeschichte finden kann und sie zu „kryptofaschistischem Weltraumschrott“ erklärt,...