… setzt sich Qualität eben doch durch. Und manchmal muss man dann doch auch loben, was alle anderen die ganze Zeit schon loben: Große Story, toller Film, charismatischer Typ, super Musik: Searching for Sugar Man. Und nach all den Jahren spielt Sixto Rodriguez, wie man hört, heute ausverkaufte Großkonzerte, als hätte er im Leben nie anderes gemacht. Hut ab.
Nicht so toll, auch wenn Detlev Kuhlbrodt in der Konkret und Dietmar Dath in der FAS anderes behaupten: Spring Breakers, das neue Werk von Harmonie Korine. Irgendwie stecken geblieben, halbherzig und viel zu kalkuliert. Schade. Und wahrscheinlich der peinlichste Film, für den sich James Franco bislang hergegeben hat.
Dann Florida vielleicht doch lieber mal wieder als katholisches Kino von Abel Ferrara aus den späten 90ern nachgucken. Auch hier: Sex, Drogen, Gehen Lassen, Schuld und Sühne. Mathew Modine, Claudia Schiffer, Beatrice Dalle und Dennis Hopper in The Blackout. Im Verhältnis allemal großes Kino.