„Ich wollte nie gerettet werden!“

„The Dead Don’t Hurt“ inszeniert die Geschichte eines starken Paares als in mehrerer Hinsicht staubigen Western. Staubtrocken ist die Konstellation der Protagonist:innen. Hier ist die Botschaft klar und gerade: Etwas aufbauen kann man am besten zu zweit, wenn keiner der Partner gerettet werden muss und beide fest auf dem Boden der Realität stehen. Leider erzählt Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller Viggo Mortensen seine Fabel redundant und verquast, wodurch er ihre Stärke fast komplett verschenkt. Mehr lesen

Das zweite Buch: Deniz Ohdes „Ich stelle mich schlafend“

Deniz Ohdes Erstling „Streulicht“ war das sprachlich starke Buch einer jungen Autorin, die sehr genaue Bilder für ihre Umwelt fand. Es erzählte die Geschichte einer Befreiung aus engen Verhältnissen durch Bildung. Über „Ich stelle mich schlafend“ sind die Rezensenten nun uneins. Dabei ist das Buch gerade in den Schmerzen, die es beim Lesen bereitet, eher noch stärker geworden. Mehr lesen

Vom Preis der Nähe

Wer hätte gedacht, dass sich von Freundschaft, erster Liebe und ihrem Preis ganz aktuell immer noch auch ohne Horrorbilder, übersinnliche Mächte oder Anleihen ans Vampirgenre erzählen lässt? Geht aber; und zwar äußerst eindrücklich, wie „Close“, der zweite abendfüllende Spielfilm des Belgiers Lukas Dhont beweist. Mehr lesen

Neu am Start: Hühnerleben

Pünktlich mit dem neuen Jahr ist das letzte Projekt aus dem alten abgeschlossen: Das Hörspiel „Hühnerleben“ ist fertig. Mit Kai Albrecht und Ulrike Helms in den Hauptrollen. Mehr lesen

Die eigene Reise – ab heute im Kino

Eine ganze Generation von Atlantik-Fahrern hat die Reise, die Hans Weingartner in seinem neuen Film schildert, so oder ähnlich unternommen. Manch einer sogar auf den Spuren der eigenen Eltern. Dennoch erzählt 303 eine Geschichte, die in ihrer Universalität das macht, was Kino machen soll: vom Wesentlichen sprechen und mitreissen. Mehr lesen